WAS TUN BEI EISENMANGEL?

 

WAS TUN BEI EISENMANGEL?

Was tun bei Eisenmangel?

„Was tun bei Eisenmangel?“ Das ist eine Frage, die sich viele Menschen stellen – entsprechend häufig wird sie in Suchmaschinen eingegeben. Eisenmangel bedeutet, dass zu wenig Eisen im Blut ist – denn der wichtige Vitalstoff wird hauptsächlich zur Blutbildung benötigt. Er entsteht also, wenn dem Körper nicht genügend Eisen zur Verfügung steht. Im Umkehrschluss kann die Therapie nur eine erhöhte Eisenaufnahme sein. Am wichtigsten dafür sind Lebensmittel mit hohem Eisengehalt.

Bei starkem Eisenmangel: Arzt aufsuchen!

Was tun bei Eisenmangel? Bei starker Ausprägung ist zuerst eines zu erledigen: ein Besuch beim Arzt. Ist nicht nur zu wenig Eisen im Blut, sondern sind die Eisenwerte regelrecht im Keller, ist der Aufholbedarf enorm. Ein Mangel an Eisen entsteht, wenn über einen langen Zeitraum weniger Eisen aufgenommen wird als benötigt. Nur mit stark eisenhaltigen Lebensmitteln wird das kaum auszugleichen sein. Denn wer bislang seinen Tagesbedarf an Eisen nicht decken konnte, wird Schwierigkeit haben, einen ausreichend hohen Überschuss an Eisen zu gewährleisten. Der ist nötig, damit nicht nur der tägliche Bedarf gedeckt werden kann, sondern auch die körpereigenen Speicher gefüllt werden können. Daher verschreiben Ärzte in der Regel Tabletten oder Nahrungsergänzungsmittel, die einen erheblich höheren Eisengehalt aufweisen als natürliche Lebensmittel mit hohem Eisengehalt.

Erschöpfung, Energielosigkeit, Antriebslosigkeit sind Symptome von Eisenmangel
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Lebensmittel mit hohem Eisengehalt

Trotz Tabletten bleiben bei vielen Menschen die Eisenwerte dauerhaftes niedrig. Denn sie vertragen die Tabletten nicht, besonders häufig wird über Verdauungsbeschwerden geklagt. Daher werden die Medikamente nur selten oder gar nicht genommen, sodass der Eisenmangel noch lange besteht. Ist es dann doch endlich geschafft ist das Thema Eisen aber noch nicht vorbei! Wer anschließend wieder zu wenige Lebensmittel mit hohem Eisengehalt zu sich nimmt, läuft Gefahr bald wieder Eisenmangel zu haben. Daher ist es ratsam, spätestens nach Absetzen der Tablette auf eine Ernährung zu achten, die genügend Eisen bereitstellt. Am besten sollte das von Anfang an geschehen, um den Aufbau des Eisenvorrates zu unterstützen.

Um die Aufnahme von Eisen aus Lebensmittel mit hohem Eisengehalt zu erhöhen, sind zwei Dinge wichtig. Zum einen müssen natürlich mehr davon gegessen werden. Da kommt zunächst die Frage auf, welche Lebensmittel enthalten wie viel Eisen? Eine wichtige Eisenquelle für viele Menschen ist Fleisch, zum Beispiel Rindfleisch(2,9mg/100g), Schweinefleisch(2,5mg/100g) und Putenfleisch(3mg/100g). Hier ist das zweiwertige Häm-Eisen enthalten, das vom Körper am besten aufgenommen wird. Besonders die Leber von Schwein(22,1mg/100g) und Rind(7,1mg/100g) ist sehr eisenhaltig. Das Eigelb(7,2mg/100g) vom Hühnerei ist außerdem reich an Eisen. Wer jedoch seinen Fleischkonsum einschränken will, dem stehen genügend pflanzlichen Lebensmitteln mit hohem Eisengehalt zur Verfügung. Stark eisenhaltige Lebensmittel sind Getreide und Saaten wie Leinsamen(8,2m/100g), Hanfsamen(13mg/100g), Sesamsamen(10mg/100g), Weizenkleie(16mg/100g), Amarant(7,6mg/100g), sowie Zuckerrübensirup(9mg/100g). Bis auf Amaranth sind alle Zutaten unserer leckeren Riegel!

Hinzu kommen Erbsen(5mg/100g), Spinat(3,5mg/100g), Pfifferlinge(6,5mg/100g), Vollkornreis(2,6mg/100g), Haferflocken(4,6mg/100g), Sonnenblumenkerne(6mg/100g), Hirse(5,9mg/100g), und für Naschkatzen: Kakao(13,9mg/100g)! Das ist nur eine Auswahl, die tatsächliche Zahl an stark eisenhaltigen Lebensmitteln ist noch viel größer.

Die Verwertung von Eisen

Entscheidend für die die Aufnahme von Eisen aus stark eisenhaltigen Lebensmitteln ist jedoch nicht nur die Zufuhr von eisenhaltigen Lebensmittel, sondern auch, wie der Körper diese verwertet. In einem anderen Artikel sind wir hierauf schon ausführlich eingegangen. Wenn zu wenig Eisen im Blut ist, kann das auch mit einer mangelhaften Resorption zu tun haben. Denn in der Regel nimmt der Körper nur 5-10% des zugeführten Eisens tatsächlich auf. Deshalb liegt der empfohlene Tagesbedarf bei 14mg, obwohl nur 1mg benötigt wird. Unter Eisenmangel fährt der Körper die Aufnahme hoch, sodass maximal 20-35% erreicht werden können! Dafür müssen aber alle Umstände stimmen.

Auch andere persönliche Umstände beeinflussen die Eisenaufnahme. Die oben beschriebene Autoregulierung des Körpers kann gestört sein, zum Beispiel unter Stress oder durch chronische Darmschleimhautentzündungen. Auch genetische Faktoren können eine Rolle spielen.

Zusammengefasst: die Antwort auf „Was tun bei Eisenmangel?“ lautet: Genügend Lebensmittel mit hohem Eisengehalt zu sich nehmen, auf eine gute Verwertung achten und bei starkem Eisenmangel zum Arzt gehen.

Hinweis: Da es sich um Naturprodukte handelt, können die Nährwerte von Lebensmittel zu Lebensmittel unterschiedlich ausfallen. Unsere Quellen sind: „Eisenmangel“ von Dr. med. Heike Bueß-Kovács, eisenhaltigelebensmittel.org, Buffcoach.net, neoblau.de, Onmeda.de, gesundheit.de

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