DEPRESSIONEN & STIMMUNGSSCHWANKUNGEN
Hormonstoffwechsel
Eisen ist wichtig für die Bildung von Enzymen, die wiederum zur Bildung von Hermonen gebraucht werden. Neben Eisen werden auch weitere Vitamine und Mineralien benötigt. Hormone werden hauptsächlich in den entsprechenden körpereigenen Drüsen gebildet. Sie dienen als Botschafter für bestimmte Informationen. Mache Hormone wie Adrenalin wirken sofort, andere erst nach einigen Stunden. Sie haben zentrale Funktionen für den Körper, sie sind verantwortlich für Stimmungslage, Leistungsfähigkeit und viele andere Dinge. Sie wirken also sowohl auf körperlicher als auch auf geistiger Ebene.
Eisenmangel und Depressionen
Zwei sehr wichtige Hormone sind Dopamin und Serotonin. Dopamin steigert Motivation und Antrieb, sowie Konzentration und Durchblutung, ist zuständig für Lustgefühle und für „Glücksgefühle“. Es wird deswegen auch „Glückshormon“ genannt. Drogenabhängige sind süchtig nach einem Dopaminaustoß.
Serotonin wird ebenfalls als „Glückshormon“ bezeichnet. Zum Beispiel beim Schokolade essen oder Sport treiben wird Serotonin ausgeschüttet. Er wirkt wie körpereigenes Endorphin. Daneben hat Serotonin noch viele andere Funktionen, unter anderem wirkt es auch auf den Magen-Darm-Trakt und das Herz-Kreislauf-System ein. Eine sehr wichtige Wirkung hat Serotonin auf die Stimmung. Durch einen Eisenmangel kann es zu einer verminderten Produktion von Serotonin kommen. Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmungen und Depressionen können so durch einen Mangel an Eisen ausgelöst werden.
Junge Mütter und Kinder
Manche Mütter bekommen nach der Geburt ihres Kindes den sogenannten„Baby Blues“. Dies kann auf verschiedene Ursachen zurück zu führen sein. Eine davon ist Eisenmangel. Allgemein sind Frauen durch die monatliche Periode häufig von Eisenmangel betroffen. Durch den erhöhten Bedarf gehören aber besonders Schwangere zur Risikogruppe. Kinder und Jugendliche haben durch das Wachstum ebenfalls einen gesteigerten Eisenbedarf.